Ein perfekter Tag in: Kassel

Du bist das erste Mal in Kassel oder hast nicht viel Zeit in der hessischen Stadt? Heute nehme ich dich mit zu den Top-Sehenswürdigkeiten Kassels, verrate die besten Kassel-Tipps und jede Menge kulinarische Highlights. Nicht fehlen dürfen dabei: Orangerie und Karlsaue, Streetart im Schillerviertel, das UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe mit Schloss, Löwenburg und Kassels Wahrzeichen, dem Herkules, die internationale Kunstausstellung documenta und jede Menge unwiderstehliche Restaurant-Tipps! Alle Zutaten also, die du für einen perfekten Tag in Kassel brauchst.

Top-Sehenswürdigkeiten Kassels

Die 200.000-Einwohner:innen-Sadt Kassel in Hessen kennen viele nur von der Durchreise. Denn die Stadt liegt ziemlich zentral, und auf dem Weg durch Deutschland stand wohl jede:r von uns schon einmal am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Trotz dieser vermeintlichen Bekanntheit wird Kassel aber bei der Suche nach einem Ziel für die nächste Städtereise oft übersehen. Schade, finde ich, denn nachdem ich die documenta- und Universitätsstadt in letzter Zeit unter die Lupe genommen habe, muss ich sagen: Ein Besuch lohnt sich! Deswegen nehme ich dich heute mit auf einen perfekten Tag in: Kassel. Bei den Top-Sehenswürdigkeiten geht’s los:

Sehenswürdigkeit Kassel #1: Bergpark Wilhelmshöhe mit Herkules

Wenn du nur Zeit für eine Aktivität in Kassel hast, empfehle ich dir den Besuch des größten angelegten Bergparks Europas. Seit 2013 ist der Bergpark Wilhelmshöhe UNESCO-Weltkulturerbe. Zu dem 560 ha großen Landschaftsgarten gehören das Schloss Wilhelmshöhe, die Löwenburg und der Herkules. Die alles überragende Statue Herkules ist gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt. Das beste: Du kannst den Bergpark das ganze Jahr besuchen. Eintritt frei. Im Sommer wartet dort ein besonderes Highlight auf dich: Dann finden zweimal die Woche die historischen Kasseler Wasserspiele statt.

Wie kommt man am besten zum Herkules-Monument im Bergpark Wilhelmshöhe? Diese Frage habe ich mir auch gestellt und schonmal festes Schuhwerk eingepackt. Tatsächlich kannst du aber bequem mit dem Auto oder der Tram 4 hinauffahren (z.B. ab Stadtzentrum oder Bhf. Kassel-Wilhelmshöhe bis Endhaltestelle „Drusetal“). Von dort kannst du mir dem Bus 22 direkt zum Herkules fahren. Mein Tipp: Warum nicht mit dem Bus und dann zu Fuß hinunter? Oder – für Menschen mit besserer Kondition und oder Knieschmerzen: umgekehrt. 

Sehenswürdigkeit Kassel #2: Orangerie und Karlsaue

Auch die zweite Top-Sehenswürdigkeit Kassels ist ein innerstädtisches Naherholungsgebiet: der Staatspark Karlsaue mit dem malerischen Orangerieschloss. Das barocke Juwel ist dabei sicher das beliebteste Fotomotiv der Anlage. In der Orangerie befinden sich das Museum für Astronomie und Technikgeschichte und das Planetarium. Nebenan liegt das Marmorbad, eine noch erhaltene spätbarocke Badeanlage. Der Park umfasst 150 ha und liegt mitten in der Stadt zwischen Friedrichsplatz und Fulda. Im Barock entstanden, wurde er später im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgestaltet. 

Ein Geheimtipp am anderen Ende der Karlsaue ist die Insel Siebenbergen, auch Blumeninsel genannt. Wegen ihrer Blumenpracht ist Siebenbergen vor allem im Frühjahr und Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Insel und Karlsaue bieten aber auch vielen Vogelarten eine Heimat. Die Insel Siebenbergen kann von April bis Oktober besucht werden. Von der Orangerie bis zur Insel sind es rund 2 km Fußweg. Für eine Pause bietet sich das Café Siebenbergen an.

Sehenswürdigkeit Kassel #3: Streetart im Schillerviertel

Ich als → Streetart-Fan war natürlich entzückt, als ich vom Schillerviertel in Kassel mit seiner bunten Streetart erfahren habe. Es befindet sich im Norden des Kasseler Hauptbahnhofs und gehört zum Stadtteil Nord‐Holland. In den letzten Jahren hat das Viertel einen starken Wandel unterlaufen hin zum pulsierender Stadtteil abseits der üblichen Tourist:inenpfade. Dort leben viele Künstler:innen und Student:innen, was sich auch in der Streetart an den Wänden bemerkbar macht. Die Public Art Gallery mit ihren aktuell ca. 30 großflächigen Kunstwerken ist nicht zuletzt der Verdienst des 2015 gegründeten Projekts KolorCubes. Der Verein setzt sich für Kunst ein und bietet Workshops und Führungen an. Kassel-Tipp: Die Streeart im Schillerviertel kannst du am besten mit dem → kostenlosen Audioguide der cdw Stiftung erkunden. Die Entdecker:innentour führt dich zu 26 Streetart-Locations, und du erfährst Hintergründe über Künstler:innen und Werke.

Eine Kuriosität im Schillerviertel ist auch der Film-Shop in der Erzbergerstraße 12. Hier verbirgt sich die älteste Videothek der Welt. Sie wurde schon 1975 eröffnet!

Falls du gerne im Schillerviertel übernachten möchtest, ist das Foto‑Motel Kassel eine besondere Location. Inhaberin Effi Eckart hat die Zimmer des ehemaligen Bordells individuell im Vintage Look gestaltet. Und schon das Gebäude ist ein Hingucker!

Sehenswürdigkeit Kassel #4: Brüder Grimm

Kassel ist die Stadt, in der die berühmten (Ge-)Brüder Grimm (Jacob und Wilhelm) ihre produktivste Zeit verbrachten und am längsten lebten. Heute sind sie vor allem wegen ihrer Kinder- und Hausmärchen bekannt, tatsächlich waren sie aber auch bemerkenswerte Sprachwissenschaftler und prägten diese Disziplin wesentlich. In Kassel lebten sie Anfang des 19. Jahrhunderts. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich auch heute noch in der Stadt auf ihre Spuren begeben kann.

Ihr Wohnhaus befindet sich in der Straße „Schöne Aussicht“, Nummer 9. Ein Gebrüder-Grimm-Denkmal findet sich auf dem Brüder-Grimm-Platz. Außerdem wohnte in Niederzwehren die Märchenerzählerin Dorothea Viehmann, die wohl eine der Hauptquellen für die Grimmschen Märchen war. 2005 wurden die Handexemplare der Grimmschen Märchen von der UNESCO in die Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen. 

Ausstellungshaus Grimmwelt

Wer sich intensiver mit dem Leben und den Werken der Brüder Grimm auseinandersetzen möchte, kann dies seit 2015 im modernen Ausstellungshaus Grimmwelt tun. Dort gibt es auf 1600 m² interaktive Präsentationen zu den Kinder- und Hausmärchen, zum Deutschen Wörterbuch und zum Leben der beiden Brüder. Im Café-Restaurant Falada lässt sich gut Pause machen.

Sehenswürdigkeit Kassel #5: documenta

Die documenta ist eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Entstanden ist sie 1955, parallel zur Bundesgartenschau, die damals in Kassel war. Initiiert wurde sie von Arnold Bode, einem Professor an der Werkkunstschule in Kassel. Seit dem findet sie alle 5 Jahre in Kassel statt und ist inzwischen eigenen Angaben zufolge eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst. Die nächste documente findet 2027 statt. Es ist also noch ein bisschen Geduld gefragt.

Ein guter Startpunkt für deinen documenta-Besuch ist das Fridericianum in Kassel. Auch wenn zur documenta-Zeit die ganze Stadt im Prinzip der reinste Open-Air-Kunstpark ist. In der Neuen Galerie kannst du hingegen unter anderem einige documenta-Kunst der vergangenen Jahrzehnte anschauen.

Was können wir uns sparen?

Da ich ja nicht so der Shopping-Fan bin, habe ich mir die Kasseler Innenstadt mit ihren vielen Konsumtempeln und internationalen Ketten weitestgehend gespart. Wer aber gern kompakt einkaufen geht, findet da geballt eine ziemliche Masse an Geschäften.

Schönster Blick auf Kassel: 2 Tipps

Wenn du es bis hoch zum Herkules geschafft hast, erschließt sich dir von dort auch der schönste Blick auf Kassel. Ob du das im Krieg sehr zerbombte Kassel natürlich schön findest, ist dir überlassen. In jedem Fall hast du von dort oben einen Überblick.

Ein weiterer toller Aussichtspunkt ist der Frühstückspavillon am westlichen Ende der Kasseler Innenstadt. Der Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene weiße Rundtempel ist das letzte Überbleibsel der Gartenanlage des einstigen Schlosses Bellevue, das schon lange vollständig abgerissen ist. Die Kuppel des historischen Staffagebaus wird von acht Pfeilern getragen. Neben dem herrlichen Ausblick erwarten dich dort auch reiche Stuckaturen.

Café-Tipp für Kassel

Etwas versteckt in einer Seitenstraße in der Kasseler Innenstadt liegt „Die Kaffeerösterin„. Dort bekommst du frisch gerösteten Kaffee, Kaffeezubehör und Feinkost. Auch Espressoseminare werden angeboten. Tipp für ein Mitbringsel: Grimms Märchenkaffee.

Kulinarische Spezialitäten

Wenn du an Kassel und kulinatische Spezialitäten aus der Region denkst, fällt dir vielleicht zuerst Kassler ein. Tatsächlich hat dieser aber nichts mit der Stadt zu tun. Einige kulinarische Spezialitäten gibt es aber doch, die du in Kassel nicht verpassen solltest. Eines mal vorne weg: Kasseler Gaumenfreuden sind fleisch- und soßenlastig:

Die wohl bekanntest Kasseler Spezialität ist die Ahle Wurst, auch Ahle Wurscht oder Worscht. Es gibt eine besondere Herstellung und Rezeptur für die Ahle Wurscht. Sie wird luftgetrocknete oder leicht kaltgeräuchert und besteht aus warm geschlachtetem Schweinefleisch. Gewürzt wird sie mit Salz, Pfeffer sowie Salpeter. Je nach Region kommen noch Gewürze wie Nelkenpfeffer, Zucker, Muskat, Knoblauch oder Kümmel hinzu.

Weniger bekannt ist die Kasseler Grüne Soße aus Schmand und Saurer Sahne. Hinzugegeben werden gehackte Kräuter (sieben an der Zahl) und gekochte Eier, außerdem etwas Essig und Öl. Wenn dir die Kasseler Grüne Soße also bei deinem Besuch begegnet, solltest du sie dir nicht entgehen lassen.

Das Weckewerk ist die dritte kulinarische Spezialität, die ich dir vorstellen möchte. Schaut man sich die Zutatenliste an, klingt das ganze erstmal nicht sooo appetitlich. Das Weckewerk besteht nämlich Gehacktem, Fleisch‐ oder Wurstbrühe vom Schwein und gekochtem Schinken. Manchmal kommen auch Blut und Innereien hinzu. Namensgebend kommt noch ein Brötchen vom Vortag hinzu. Das nennt man in der Region „Wecke“ oder „Wegge“. Vollendet wird das Weckewerk mit Zwiebel, Majoran, Salz, Pfeffer.

Das Duckefett  ist eine hessische Speck-Schmand-Soße, zu der oft Kartoffelklöße oder Pellkartoffeln serviert werden. Diese regionale Spezialität besteht neben den Hauptzutaten Schmand und Speck aus Zwiebeln und manchmal (Kondens-)Milch. 

Restaurant-Tipps Kassel

In Kassel war ich schon einige Male richtig gut essen und kann diese Lokale empfehlen:

Tapas im Chiringuito

Gut Tapas-Essen kannst du in Kassel im inhabergeführten Chiringuito. Spanische Tapas treffen hier auf regionale Küche. Ich habe im Chiringuito zum Beispiel das erste Mal die regionale Spezialität „Weckewerk“ gegessen, was überraschend lecker war. Aber auch das Aioli mit selbst gebackenes Brot oder die Pimientos mit Meersalz sind empfehlenswert. Da das Chiringuito recht klein und gut besucht ist, empfehle ich dir zu reservieren.

Lulu: Tapas und Pintxos

Meine neueste Entdeckung, was Restaurants in Kassel angeht, ist das reizende Lulu. Hier gibt es nicht nur gute Tapas in unterschiedlichen Variationen, sondern auch Pintxos. Letztere kommen aus dem Baskenland und sind das etwas aufwendigere Äquivalent zu Tapas. Beides kannst du hier sehr gut in einer Wohlfühlatmosspäre essen. Das Lulu liegt sich nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe entfernt. Viele Tapas und Pintxos enthalten Fisch oder Meersfrüchte. Besonders lecker fand ich das herrliche frische Brot mit Aioli und die Patatas.

Sapori di Italia

Dieser reizende Laden ist ein echter Kassel-Insidertipp. Mit italienischem Flair und ein bisschen Hektik lädt dich der Feinkost-Laden „Sapori di Italia“ am Bebelplatz auf eine kleine kulinarische Italienreise ein. Perfekt für ein lockeres Mittagessen. Das Menü kannst du dir selbst aus Tagesgerichten und Leckereien von der Theke zusammenstellen. Multo bene!

Schindelhaus

Mitten in der Corona-Pandemie eröffnet, ist das Schindelhaus eine urige Location mit moderner Hausmanns- bzw. Hausfrauenkost. Benannt ist es, wenig verwunderlich, nach dem Schindelhaus, das es  beherbert. Ich habe dort die Schweinemedaillongs gegessen. Besonders lecker: die Süßkartoffelpommes mit Aioli.

Burger Boss

In einer Seitenstraße zentral in der Kasseler Innenstadt gelegen wird der Burger Boss seinem Namen in jedem Fall gerecht. Wer einen soliden Burger mit guten Pommes möchte, ist hier richtig. Mein Tipp: Nimm die Twisterfries, die sind wirklich gut.

Berts‘ Friterie

Ebenfalls ein guter Ort für Burger: Berts‘ Friterie. In der Kasseler Innenstadt und oft gut besucht. Berts bietet auch die kanadische Spezialität Poutine sowie „Smashed Burgers“.

Alte Wache

Etwas schicker und gut mit dem Besuch vom Herkules und den Wilhelmshöhe-Sehenswürdigkeiten zu verknüpfen ist das Restaurant Alte Wache. Bei schönem Wetter lässt es sich sehr gut auf der Außenterrasse sitzen. So habe ich es bei meinem Besuch dort gemacht und die handgedrehten Nudeln mit Trüffelpesto-Parmesan-Rahm gegessen. Sehr lecker. Außer Pasta kannst du im Restaurant „Alte Wache“ zum Beispiel Burger oder Salate essen.

 Mehr reizende Insidertipps für → Restaurants in Kassel findest du bei Nicolo auf seinem Blog Nicolos Reiseblog. Schau doch mal vorbei! 

♥ Lieblingsläden: 2 Tipps

Hornschuh

Dieser reizende Laden liegt ein bisschen versteckt in einer Seitenstraßen, trotzdem recht zentral. Er ist ein Traditionskaufhaus wie aus dem Bilderbuch mit allerlei zu Küche und Kochen, Grillen und Tischkultur. Alles hübsch sortiert, und mit sehr netter Beratung. Vom Souvenir bis zum Kaffeeservice findest du hier alles für Haushalt und Küchenbedarf, inklusive gut sortierter Schnäppchenecke.

Markthalle

Die Markthalle befindet sich in der Innenstadt im ehemaligen Marstall und gilt als eine der schönsten Markthallen Deutschlands. Allerdings handelt es sich dabei nicht um den Originalbau, sondern um einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild. Seit 1965 ist sie wieder in Betrieb. Hier und auf dem Vorplatz findest du auch Kassels zentralen Wochenmarkt, wo es sich gut Mitbringsel oder regionale Spezialitäten kaufen lässt. Ca. 70 Marktbeschicker:innen aus Kassel und Umgebung bieten hier auf zwei Etagen und auf dem Vorplatz Produkte aus der Region. Besonders schön sind auch die beiden großen Deckenöffnungen in der Mitte des Gebäudes. Durch das Glasdach fällt so viel Tageslicht, dass auch im Untergeschoss noch genug ankommt. Neben dem Markt beherbergt die Markthalle auch das Stadtarchiv und die Landesbildstelle.

 Mehr reizende Insidertipps für → Shopping in Kassel findest du bei Christiane auf ihrem Blog Die Edelfabrik. Schau doch mal vorbei! 

Tipps für Regenwetter

Wenn es bei deinem Kassel-Aufenthalt regnet, bietet sich ein Museumsbesuch an, zum Beispiel auf den Spuren der documenta im Fridericianum oder in der Neuen Galerie. Auch die Grimmwelt ist dann eine Option. Oder wie wäre es mit dem Deutschen Tapetenmuseum oder dem Museum Caricatura am Friedrichsplatz? Auch in der Markthalle oder in einem meiner Lieblingsrestaurants lässt es sich bei Regenwetter gut aushalten.

Spartipps für Kassel

Wenn du Kassel kostenlos oder günstig besuchen möchtest, gibt es dafür diverse Möglichkeiten: den Besuch vom Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Schloss und dem Herkules Monument ist eine davon. Im Sommer kannst du die kostenlos auch die Wasserspiele dort anschauen. Nicht verpassen! Ein Spaziergang in der Karlsaue von der Orangerie bis zur Blumeninsel Siebenbergen ist ebenfalls kostenlos. Vielleicht kaufst du ja vorher ein paar Lebensmittel ein und suchst dir einen schönen Platz zum Picknick im Staatspark? 

Bist du eher kunstinteressiert, kannst du die kostenlose Streetart-Audio-Tour durchs Schillerviertel machen. Oder du begibst dich auf die Spuren vergangener documentas. Auf dieser Website findest du alle Standorte der Kunstwerke, die der Stadt Kassel erhalten geblieben sind.

♥ Lieblingsort

Wie du vielleicht schon gemerkt hast, ist mein Lieblingsort in Kassel der Staatspark Karlsaue. Ich finde sowohl das innenstadtnahe Gebiet um die Orangerie schön als auch die Anlange um die Insel Siebenbergen. Im Park kannst du herrliche entspannen und dem Stadttrubel entfliehen.

♥ Lieblingsfoto: Orangerie Kassel

Die Orangerie in Kassel ist einfach ein tolles Fotomotiv. Bei diesem Foto wirkt es ein bisschen so, als hätte ich durch ein Schlüsselloch fotografiert und dadurch einen ganz bestimmten Fokus gesetzt. Besonders gefällt mir auch der Kontrast zwischen strahlend blauem Himmel und gelber Orangerie.

Fortbewegung

Ich muss zugeben, in Kassel war ich bisher nur mit dem Auto unterwegs. Die Innenstadt mit Orangerie und Karlsaue kannst du aber auch sehr gut zu Fuß erkunden, genauso wie das Schillerviertel mit den coolen Streetart-Spots. Ansonsten verfügt Kassel aber auch über eine gutes Netz an Straßenbahnen und Bussen.

Das Fahrradverleihsystem Nextbike gibt es in Kassel ebenfalls. Falls du wie ich ein Radfahrfan bist, lad dir am besten schon vorher die App herunter. Aber Obacht: Kassel ist stellenweise recht hügelig. Es könnte also etwas anstrengender werden.

Anreise

Für Kassel empfehle ich die Anreise mit dem Zug. Der Fernbahnhof „Kassel-Wilhelmshöhe“  ist von überall in Deutschland leicht zu erreichen. Von Berlin in 2:40 Std., von Frankfurt/Main 1:20 Std., von Hamburg 2:10 Std., von München sind es 3:15 Uhr und von Hannover sind es nur 55 Minuten Fahrzeit. Mit dem Auto ist die Stadt ebenfalls gut anzufahren. Einen Flughafen gibt es nicht. Der nächste ist in Frankfurt.

Hoteltipps für Kassel

Falls dir ein Tag in Kassel doch zu wenig ist, hier noch ein paar Hoteltipps:

• Das moderne Pentahotel befindet sich direkt am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe und ist perfekt, wenn du mit der Bahn anreist. Das Pentahotel Hotel kannst du → hier buchen (Affiliate Link).
• Etwas abgefahrener geht es im Foto-Motel im alternativen Schillerviertel zu. Das Foto-Motel kannst du → hier buchen (Affiliate Link).
• Im Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe geht es etwas schicker zu. Dafür bist du ganz nah dran an Kassels Top-Sehenswürdigkeit, denn das Hotel liegt im Bergpark Wilhelmshöhe. Das Schlosshotel Bad Wilhelmshöhe verfügt über einen luxuriösen Wellnessbereich. Du kannst es → hier buchen (Affiliate Link).

 

 

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