Ein Jahr Weltreise – noch fühlt es sich gar nicht so an. Die letzten Tage vor der Abreise sind wahnsinnig anstrengend. Die Suche nach einem Zwischenmieter viel schwieriger als erwartet. Erst drei Tage vor dem Abflug ist der Vertrag unterzeichnet. Die Wohnung auszuräumen – ein Grauen. In all den Jahren hat sich viel zu viel Kram angesammelt…

Ärgernisse vor der Abreise

Und jeden Tag kam ein kleines Ärgernis hinzu: Beim Einkaufen für die Abschiedsparty fuhr mir ein Autofahrer hinten drauf, die Last-Minute-Bestellungen bei Amazon konnten nicht zugestellt werden, da die Packstation über Wochen defekt war und DHL die Päckchen wahllos in Hamburg verteilt oder gleich direkt an den Absender zurückgeschickt hat. Und mein Fitnessstudio Meridian Spa bestand darauf, dass ich bis ins kommenden Jahr hinein meine Monatsbeiträge entrichte, statt den Vertrag ruhen zu lassen.

Abschiedsparty

Am Samstag – drei Tage vor Abreise – haben wir uns von unseren Freunden mit einer in unseren Augen rauschenden Party verabschiedet. Vielen Dank an alle, die da waren und so zum Gelingen beigetragen haben. Insbesondere an die Gäste, die extra von weit her angereist sind, wie Dani und MK, Jenny und Björn oder Vivian und Marc.

Mein Bruder hat einen Riesen-Kuchen gebacken und wunderschön verziert:

Kuchen

Nun sind’s nur noch 3 volle Tage bis zum Abflug…

Abreisetag

Der Abreisetag kam im Vergleich fast schon entspannt daher. Wohnungsübergabe (Danke Torsten, für Deine Hilfe!), dann zum Bahnhof, wo uns Dani verabschiedete, mit der wir im November von → Bolivien nach → Peru reisen werden. Dass wir nicht ab Hamburg, sondern erst ab Frankfurt geflogen sind, ist übrigens der nicht leicht zu durchblickenden Berechnung des → Round-the-World-Tickets geschuldet. Nur so viel: Wir haben dadurch ein Flugsegment gespart (Hamburg –> Frankfurt), das uns sonst in → Mittelamerika gefehlt hätte. Und das beste: Die Bahnfahrt kostete uns tatsächlich nur 21 Euro plus ein Glas Nutella (Sonderaktion BahnCard25 im Deckel).

Aufbruch zur Weltreise

Das Gefühl, eine besondere Reise anzutreten, kam beim Gepäckaufgeben in Frankfurt leider nicht auf: Nennt mich altmodisch, aber am liebsten wär ich an den Lufthansa-Schalter gegangen, hätte meinen Reisepass vorgelegt und das Flugticket erhalten. Stattdessen musste ich mich 10 Minuten lang an diversen Eincheck-Automaten rumschlagen, die meinen Reisepass nicht gescheit Einscannen konnten.

Abschied in Frankfurt

Sei’s drum. Der Abschied war emotional. Meine Eltern waren zum Flughafen gekommen. Ich weiß, dass sie nicht begeistert sind, mich ein Jahr nicht zu sehen … RIAS-Fellow Fabian schaute noch spontan vorbei und brachte uns zum Gate. :-)

Erster Stopp: Buenos Aires

13 1/2 Stunden dauerte der Flug (die längste Nonstop-Verbindung der Lufthansa), bei dem wir nur kurz vor der Landung in Turbulenzen geraten sind. → Buenos Aires empfing uns mit Hamburger Wetter: Nieselregen, kalt und windig. Ideal, um den Jetlag auszuschlafen – in unserer schönen Airbnb-Wohnung im Stadtteil Palermo Hollywood