Ein Jahr Weltreise und dann wieder nach Hause kommen. Nach dem Ankommen und Auspacken fallen einem viele Sachen auf. Als erstes ist mir der tansanische Riesen-Ohrenkneifer aufgefallen, der es sich in meinen Koffer auf dem großen blauen Handtuch so richtig gemütlich gemacht und die Reise wohlbehalten überstanden hat! DOMINIK!!! Was uns so alles beim Heimkommen aufgefallen ist? Hier unsere 10 Erkenntnisse von der Weltreise-Rückkehr: 

Willkommens-Paket mit Nutella (was sonst) und Dreikornbrot aus der Kleinen Konditorei in Hamburg

Willkommens-Paket mit Nutella (was sonst?!) und Dreikornbrot aus der Kleinen Konditorei in Hamburg

1.) Das Essen! All meine Träume werden wahr (ich liebe Essen). Die ersten zwei Wochen verbringe ich also überwiegend mit Futtern. Alles, was wir unterwegs nicht bekamen: Wiener Schnitzel, Croque, Kartoffelsalat, Schwarzbrot. Und das beste: Wir können zu allen Mahlzeiten total leckere Sachen essen (jeden Tag!) und die Supermarktregale sind so VOLL!

 

2.) Wäsche warm waschen wann wir wollen – und sie wird richtig sauber und riecht gut.

 

3.) Diese Auswahl an Klamotten! Dominik behauptet zwar, er erkennt mich ohne mein türkis-farbenes Galapagos-Shirt nicht wieder, aber trotzdem ging er noch nicht verloren. ;-)

 

4.) Nach ungefähr 120 Mal Koffer ein- und auspacken, heißt es nun: kein Kofferpacken mehr. Das letzte Mal den Koffer auszupacken macht sogar richtig Spaß (mal abgesehen vom Ohrenkneifer), weil wir einfach alle Klamotten in den Wäschekorb schmeißen können.

Nach 366 Tagen mit Kofferpacken und aus dem Koffer leben: allerletztes Mal Kofferpacken auf unserer #weltreize, hier auf Sansibar

Nach 366 Tagen mit Kofferpacken und aus dem Koffer leben: allerletztes Mal Kofferpacken auf unserer #weltreize, hier auf Sansibar

 

5.) Wir können leider noch keine Termine wahrnehmen: Die Couch ist zu gemütlich. 

 

6.) In Deutschland muss man ganz schön lange auf Facharzt-Termine warten, vor allem als „Neu-Patient:in“. Viele nehmen überhaupt niemand Neuen mehr, bei den übrigen muss man Monate lang auf einen Termin warten, z.B. bei Augen- oder Frauenärzt:innen jeweils über drei Monate. Und dabei haben wir uns so auf das deutsche Gesundheitssystem gefreut …

 

7.) Die meist gestellte Frage zur Reise ist: Schreibt ihr ein Buch? Wir haben das mal durchgerechnet: wenn jeder, der das fragt, auch tatsächlich eines kaufen würde, könnte sich das durchaus lohnen ;) $$$

Das große weltreize-Buch in drei Bänden: Kassenschlager oder Staubfänger?

Das große weltreize-Buch in drei Bänden: Kassenschlager oder Staubfänger?

 

8.) Es ist erstaunlich, wie sehr die Vertrautheit im Beruf (Weg zur Arbeit, die Kolleg:innen, der Arbeitsplatz …) die „Wiedereingliederung“ erleichtert. Wenn nach dem freudigen „Hallo, wie schön, dass Du wieder da bist! Wie war’s denn?“ nach 2 Minuten alle wieder hinter ihrem PC sitzen und fleißig in die Tasten hauen, fühlt man sich so als wär‘ man nur mal ’ne Woche weg gewesen. (Okay, beim Blick auf die 3.475 ungelesenen E-Mails ist das Gefühl auch schon wieder weg). ;-) 

 

9.) Montags kommt bei uns immer noch keine Post.

Der Blick in den Briefkasten am Montag: gähnende Leere. Manche Dinge ändern sich nie...

Der Blick in den Briefkasten am Montag: gähnende Leere. Manche Dinge ändern sich nie…

 

10.) Untervermieten ist gar nicht so schlimm, wenn man einen guten Untermieter gefunden hat. Die Wohnung sieht noch aus wie früher. Und in zwölf Monaten gingen nur eine Vase und ein Weinglas kaputt. Da hätten wir wahrscheinlich für mehr Scherben gesorgt … Für die leeren Druckerpatronen haben wir nun eine neue Lampe im Bad.

Irgendwas is' ja immer ;)

Irgendwas is‘ ja immer ;)

Die 10 Erkenntnisse des vergangenen Monats findet ihr hier. Alle Erkenntnisse unserer Reise könnt ihr hier nachlesen.