6. Monat Weltreise: 10 Erkenntnisse aus Neuseeland

Unser sechster Monat auf Weltreise beginnt mit einer Unmöglichkeit: einem nicht-existenten Tag. Wir steigen am 29.2. auf Hawaii ins Flugzeug und erst am 2.3. auf der Südinsel Neuseelands wieder aus! Den 1.3.2016, an dem auch noch eine Freundin Geburtstag hat, gibt es in unserem Weltreisejahr also nicht. Warum? Weil wir am 29.2. erst abends los und dann auch noch über die Datumsgrenze geflogen sind. Daneben gibt es noch etwas Neues. Wir verbringen den ganzen Monat in einem einzigen Land: Neuseeland. Dort, auf der anderen Seite der Welt, lernen wir wieder jede Menge, was wir euch nicht vorenthalten möchten. 

1) Wozu braucht man eigentlich Cent-Münzen? In Neuseeland werden Geldbeträge auf 10 Cent gerundet. „Swedish rounding“ nennen sie das hier: Beträge von 1 bis 5 werden abgerundet, von 6 bis 0 werden aufgerundet.

 

2) Hinweise auf den Film „Herr der Ringe„, der 1999 in Neuseeland gedreht wurde, finden sich  in Neuseeland überall. Doch die genauen Drehorte zu finden, fast unmöglich…

Wellington-Drehortsuche-vergebens
Obwohl wir die exakten Koordinaten des Drehorts haben, werden wir trotzdem nicht fündig. War es vielleicht dieser Baum?
Neuseeland-Nelson-Herr-der-Ringe-Ring
Mit dem EINEN Ring in Nelson, mein Schatz.
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Dominik fest im Griff eines Trolls bei den Weta-Cave-Studios in Wellington.

 

Neuseeland-Wellington-Flughafen-Gollum
Ein 13-m-großer Gollum auf der Jagd nach einem Fisch „ziert“ die Decke des Flughafens von Wellington.
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Der Schicksalsberg zum Greifen nahe, Tongariro Nationalpark.

 

3) In Neuseeland gibt es über 30 Millionen Possums, fast 40 Millionen Schafe, aber nur 4,5 Millionen Menschen. 1,4 Millionen davon leben alleine in Auckland. Allgemein leben nur 16 Einwohner auf einem Quadratkilometer, zum Vergleich: in Deutschland sind es 228.

Neuseeland-Schafe

 

4) Während die Possums in Australien geschützt sind, gelten sie in Neuseeland als Staatsfeinde und werden überall gejagt, weil sie den Lebensraum einheimischer Spezies bedrohen und hier keine natürlichen Feinde haben.

 

5) Das Wort „Kiwi“ gibt es in Neuseeland in drei unterschiedlichen Bedeutungen: 1. bezeichnet sich der Neuseeländer selbst als Kiwi, 2. die Kiwi-Frucht, wie wir sie auch kennen, und 3. den Kiwi-Vogel, den Nationalvogel Neuseelands, den es nur hier gibt und den man nur selten, nur nachts oder nur im Wildpark sehen kann.

Keeping it Kiwi

Vorsicht Kiwi

 

6) Kiwi-Früchte wachsen fast wie Weintrauben!

Kiwis wachsen an Büschen zu Dutzenden.

 

7) Das größte Problem Neuseelands sind zur Zeit „Foreign Drivers“ (vor allem aus Japan), da sie so viele tödliche Unfälle verursachen, indem sie auf der falschen Straßenseite fahren. So hat es uns jedenfalls unseren Kayak-Guide Matthew erklärt.

 

8) Neuseeland war das erste Land, das das Frauenwahlrecht einführte, schon 1893 das aktive und 1919 das passive Wahlrecht für Frauen.

 

9) Obwohl Neuseeland insgesamt teuer ist, hat es auch viel Kostenloses zu bieten. Unsere Lieblinge sind die Nationalparks mit hervorragenden Wanderwegen (z.B. Tongariro Nationalpark), das Museum Te Papa in Wellington und die Informationszentren i-Site überall im Land, die uns auch am Ostersonntag beraten haben, ohne einem etwas verkaufen zu wollen.

Das kostenlose Informationszentrum iSite gibt es in vielen Städten Neuseelands.

 

10) Neuseeland geizt mit kostenlosem Internet. In Hostels, wo wir in allen Ländern auf unserer Reise bislang kostenfreien WLAN-Zugang hatten, bekommt man hier oft nur für 30 oder 60 Minuten oder beschränkt auf 200 MB.

 

Die 10 Erkenntnisse des Vormonats findest Du hier und all unsere bisherigen Erkenntnisse hier.

 

Lesetipp: Olli vom Blog awayandabroad hat dir → die besten Neuseeland-Sehenswürdigkeiten und -Highlights zusammengestellt. Schau doch mal auf seinem Blog vorbei!
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