Ein perfekter Tag in: Heidelberg

Du bist das erste Mal in Heidelberg oder hast nur wenig Zeit in der baden-württembergischen Stadt? Heidelberg-Kenner Lisa & Stefan haben die Top-Sehenswürdigkeiten Heidelbergs, die besten Heidelberg-Tipps und kulinarische Heidelberg-Highlights für dich zusammengestellt. Denn in der Studentenstadt am Neckar gibt es so einiges zu entdecken:das Heidelberger Schloss, die Altstadt oder die Neckarwiesen. Komm also mit auf einen perfekten Tag in Heidelberg!

Heute nehmen dich Lisa & Stefan vom Blog → Reisehunger in ihrem Gastartikel mit auf einen perfekten Tag in Heidelberg:

Top-Sehenswürdigkeiten Heidelberg

Heidelberger Schloss
Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt: das Heidelberger Schloss.

Sehenswürdigkeit Heidelberg: Schloss

Auf jeden Fall natürlich das Schloss. Auch wenn es an warmen Tagen teilweise ziemlich überlaufen ist, lohnt sich jede der über 300 Treppenstufen (alternativ könnt ihr natürlich auch mit der Bergbahn fahren).

Sehenswürdigkeit Heidelberg: Altstadt

Was mindestens genauso schön ist, ist die Altstadt. Mit der längsten Fußgängerzone Europas wird euch da sicher nicht langweilig. Ihr solltet vor allem immer mal in die kleinen Gässchen spicken, da finden sich meist die schönsten Läden und Restaurants.

Sehenswürdigkeit Heidelberg: Neckarwiesen

Zudem verbringen wir gerade jetzt im Sommer gerne Zeit auf der Neckarwiese. Dort kann man schön picknicken mit Blick auf das Schloss.

Heidelberg Neckar Alte Bruecke Schloss
Drei Sehenswürdigkeiten von Heidelberg auf einem Bild: links die Neckarwiesen, geradeaus die Alte Brücke, rechts das Heidelberger Schloss. Blick auf Heidelberg von der Theodor-Heuss-Brücke aus.

Tipp für den schönsten Blick auf Heidelberg

Definitiv vom Philosophenweg aus, der sich auf der anderen Seite der Stadt, also quasi gegenüber vom Schloss befindet. Das Besondere daran ist, dass man nicht nur den tollen Blick auf die Stadt und den Neckar hat, sondern eben auch auf das Schloss.

Blick vom Heidelberger Schloss ueber die Stadt
Vom Areal des Heidelberger Schlosses aus hast du ebenfalls einen guten Blick über die Stadt und auf den Neckar.

Bestes Fortbewegungsmittel

Grundsätzlich kann man in Heidelberg viele Strecken zu Fuß zurücklegen, so kann man auch am meisten entdecken. Ansonsten fahren wir oft mit dem Bus oder mit der Straßenbahn. Eine Einzelfahrt kostet 2,60 Euro, ein Tagesticket 6,70 Euro (Stand: Juli 2018). Die Tickets gelten sowohl für den Bus als auch für die Bahn.

Heidelberg kulinarisch: Lieblingscafé & -restaurant

Unser Lieblingscafé ist natürlich das nomad, ein Lieblingsrestaurant haben wir bis jetzt noch keines, jedoch gehen wir unglaublich gerne ins Adelitas, das ist ein Mexikaner. Oder wenn es mal schneller gehen soll, gibt es die wohl besten Falafel in Heidelberg bei mahmouds. Übrigens: Das allerbeste Eis gibt’s bei gelatogo!

Lieblingsladen in Heidelberg: Epicierie

Die Epicierie. Versteckt in einem kleinen Hinterhof, aber in der Altstadt gelegen befindet sich dieser schnuckelige kleine Laden, der jedem Feinschmecker das Herz aufgehen lässt. Gewürze, Öle, Schokolade, und und und. So weit das Auge reicht! Ein richtiges Paradies.

♥ Lieblingsort

Einen richtigen „Lieblingsort“ haben wir noch nicht gefunden, aber am liebsten verbringen wir die Zeit damit, die kleinen Gässchen der Altstadt zu erkunden oder durch die Straßen in der Weststadt oder in Neuenheim zu laufen, vor allem im Frühling, wenn alles blüht!

Heidelberg Altstadt Gasse
Durch die kleinen Gassen der Altstadt kannst du wunderbar flanieren oder dich in eines der vielen Restaurants und Cafés setzen.

♥ Lieblingsfoto

Alte Bruecke und Blick ueber den Neckar auf Heidelberg

Eigentlich wollten wir nur unsere neue Kamera ein wenig ausprobieren, herausgekommen ist dieses Bild hier, das die Schönheit der Stadt einfach so gut widerspiegelt.

Über Lisa & Stefan von Reisehunger

Lisa und Stefan vom Blog Reisehunger, im Hintergrund das Schloss Heidelberg

Wir sind Lisa & Stefan vom Blog → Reisehunger. Bei uns findet ihr informative und spannende Beiträge zu unseren Reisen, aber auch viele leckere  und leicht umsetzbare Rezepte.

Momentan führen wir eine Fernbeziehung (wenn man das wegen 200 km so nennen kann) zwischen Heidelberg und einem kleinen Ort am Rande des Schwarzwaldes. Doch dies hat ab August endlich ein Ende, denn ich, Lisa, werde meine Ausbildung zur Köchin hoffentlich erfolgreich beenden und dann geht es auch für mich ins schöne Heidelberg.

Da wir gemeinsam schon die eine oder andere Ecke dort ausfindig gemacht haben, haben wir Claudia natürlich sofort zugesagt, bei ihrer Interview-Reihe mitzumachen. Wir hoffen dass wir dich, liebe Claudia, wie auch euch weltreize-Leser*innen, genauso für Heidelberg begeistern können! Im Artikel → Zu Besuch in … Heidelberg gibt es noch mehr Tipps für Heidelberg.


Weltreize-Hoteltipp: Staytion Musikhotel Mannheim

(Werbung/unbezahlt) Als ich (Claudia) zum → Metropolink-Streetart-Festival im Sommer nach Heidelberg wollte, musste ich bei der Unterkunftssuche schnell feststellen: alles ausgebucht. Warum? Formel 1 auf dem Hockenheimring! Fast so schlimm wie damals auf Maui, als SAP 5000 Zimmer einfach weggebucht hatte.

Gerettet hat mich das Staytion Musikhotel in Mannheim, das ich eine Nacht lang testen durfte. Direkt am Hauptbahnhof in Mannheim gelegen, sind es von dort nur 15 Minuten mit der Bahn bis nach Heidelberg. Wobei es in Mannheim selbst, das gern als Musikstadt wahrgenommen werden möchte, sicher auch einiges zu entdecken gibt. Diesmal habe ich dafür leider keine Zeit, aber ich komme gern wieder, auch weil Denise vom Blog „→ La Torta de Denise“ mich so nett auf eine private Sightseeing-Tour durch ihre Heimat eingeladen hat.

Restaurant des Staytion Hotels, Mannheim
Restaurant des Staytion Hotels, Mannheim

Jetzt aber zum Staytion Hotel: Jede Etage des Boutique-Hotels hat ein anderes Musikmotto wie z. B. „Söhne Mannheims“ oder „Sunshine Live – Electronic Music Radio“. Ich bin in der „Enjoy Jazz“-Etage, wo ich mich sehr wohl fühle. „Enjoy Jazz“ ist ein internationales Festival für Jazz und Anderes, das in Mannheim stattfindet.

Zimmer auf der Jazz-Etage, Staytion Hotel, Mannheim

Überm Bett prangt ein großflächiges, stimmungsvolles Foto des Jazz-Sängers Saul Williams. Musiker-Zitate verzieren die ansonsten hellgrauen Wände. Das Zimmer ist eine Mischung aus Wohlfühl-Boutique- und minimalistischem Fabrik-Rohbau-Stil. Und es gibt sogar Haken für meine Kulturtasche. Haken sind ja meiner Meinung nach die Königsdisziplin der Hotelzimmer. So klein und einfach, aber doch so selten. Wer Haken macht, hat die Bedürfnisse der Gäste verstanden, finde ich.

Was mein Herz als leidenschaftliche Esserin höher schlagen lässt, ist das kleine Begrüßungsmenü mit dreierlei Süßem: ein bisschen Obst, ein paar Gummischlümpfe und ein Mini-Schokokuchen. Es ist wie ein Test für Ernährungsverhalten. Dreimal dürft ihr raten, was davon ich esse?!

Begrüßungsgedeck im Staystion Hotel, Mannheim

Im Bad eine geräumige, von dunkel-petrol-farbenen Fliesen umgebene Regenwalddusche, die mir so gut gefällt, dass ich gleich zweimal dusche. Also mit ein paar Stunden Abstand dazwischen. In der Bodylotion sind Vitamine (B5), im Waschgel Rum. Was will man mehr?

Badezimmer im Staytion Hotel, Mannheim

Nach zwei Nächten, in denen ich wegen der Hitze, die ich als Hamburgerin nicht gewohnt bin, kaum ein Auge zugetan habe, schlafe ich hier wie ein Murmeltier. Nur schade, dass der Wecker schon so früh wieder klingelt und die Abfahrtszeit meines Zuges den Test des Frühstücksbuffets nicht zulässt. Aber ich komme gern wieder.

Offenlegung: Das Staytion Hotel in Mannheim, das zur Unycu-Gruppe gehört, hat mich auf eine Übernachtung eingeladen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzliche bedanken. Meine persönliche Meinung ist dadurch nicht beeinflusst.

Tipps für Streetart in Heidelberg

Streetart-Fuchs mit Müll von Bardolo II an einer amerikanischen Chapel in Heidelberg

In Heidelberg gibt es einmal im Jahr das Metropolink-Festival für urbane Kunst. Das hat Claudia dieses Jahr besucht: → Streetart in Heidelberg auf dem Metropolink-Festival.

Tipps für Citytrips: der perfekte Tag

Schnait Weinstadt
Schnait Weinstadt, Foto: Tanja’s Life in a Box

Dieser Gastbeitrag gehört zur Weltreize-Serie „→ Ein perfekter Tag in“, wo wir dir kompakt Tipps für → Städtereisen geben, vor allem für deinen ersten Besuch oder wenn du nur wenig Zeit hast. Was es mit dem perfekten Tag auf sich hat, verraten wir dir in → diesem Artikel. Inzwischen ist schon eine beachtliche Sammlung perfekter Tage entstanden, z. B. für diese europäischen Städte:

7 Kommentare

  1. Ich habe leider (noch) keine eigenen Beiträge zu Heidelberg, aber wohne nicht weit weg. Daher hab ich auch ein paar Tipps ;)

    1. Den Schloss-Tipp habt ihr ja bereits bekommen. Von dort gibt es einen kleinen Weg namens Himmelsleiter, über den ihr noch weiter den Berg rauf kommt und eine wundervolle Aussicht habt. Sehr anstrengend, weil viele Stufen, macht aber Spaß und lohnt sich. Alternativ fährt die Bergbahn aber auch dort hoch.

    2. Tolle Aussicht über Heidelberg wollt ihr haben, aber auch das Schloss sehen? Dann auf der anderen Seite des Neckars den Philosophenweg hochgehen. Von dort gibt’s Stadt-Aussicht inklusive Schloss. Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr den Berg auch noch weiter hochgehen. Oben ist die von den Nazis erbaute Thingstätte (frei zugängliche, riesige Freilichtbühne) und die Ruinen einer Basilika.

    3. Zuckerladen. Ein winziger, von außen völlig unscheinbarer Süßigkeitenladen, der von innen dem Süßkram-Laden aus Harry Potter Konkurrenz macht. Bis unter die Decke vollgestopft mit Weingummis, Schokolade, Zeugs. Am beliebtesten sind hier gemischte Tüten. Und beim Bezahlen gibt’s noch ein witziges Spielchen mit dem Besitzer, der aussieht wie ein verrückter Professor, man spielt natürlich um ein paar weitere Süßigkeiten.

    Viel Spaß in Heidelberg :)

    • Hallo Anne,
      vielen Dank für die Tipps. Das ist ja eine Superergänzung zum Artikel. Der Philosophenweg steht für nächstes Wochenende tatsächlich gleich als erstes auf dem Programm, davon hab ich inzwischen schon so viel gehört… Aber den Süßigkeitenladen kann ich mir auch nicht entgehen lassen!
      Herzliche Grüße
      Claudia

    • Lieber Heiko,
      vielen Dank für den Tipp, der perfekt passt, weil ich ja ein großer Streetart-Fan bin. Letztes Mal hatte mein Bruder schon eine kleine Streetart-Tour mit mir gemacht, aber eine geführte ist sicher auch lohnenswert. Da gibt’s ja immer Hintergrundinfos zu den Künstler, was ich besonders spannend finde. Ich muss nur mal schauen, ob es die Tour auch gibt, wenn ich am Wochenende da bin…
      Viele Grüße
      Claudia

  2. Aaalso, hier noch ein paar Tipps für Heidelberg, die Feine:

    – Mietet euch bei schönem Wetter ein Tretboot oder ein Motorboot an der Theodor-Heuss-Brücke (das ist die Brücke, die vom Bismarckplatz aus über den Neckar führt). Ihr könnt damit bis zur Alten Brücke fahren. Traumhaft.

    – Eine schöne Aussicht auf die Altstadt gibt´s vom Turm der Heiliggeistkirche am Rathaus. Kostet einen Euro und ein bisschen Muskelkraft beim Hochlaufen, lohnt sich aber in jedem Falle.

    – Kostenlos (oder „fa umme“, wie wir hier sagen) gibt es eine schöne Aussicht auch, wenn man den gläsernen Außenaufzug vom Galeria Kaufhof am Bismarkplatz nutzt. Der geht immerhin bis in die 4. Etage und gewährt einem auch einen Blick auf Bergheim und den Neckar.

    – Den Heidelberger Zuckerladen findet man übrigens in der Plöck 52 (und unter http://www.heidelberger-zuckerladen.de/), und das ist wirklich einen Abstecher wert.

    – Für den kleinen und auch größeren Hunger gibt es seit über 30 Jahren die allerbesten Tacos bei Gino´s in der Hauptstraße 113a (und unter https://www.ginos-heidelberg.de/). Nehmt den „Taco Spezial“. Yummmmm!

    – Ein leckeres, frisches, hausgemachtes Bier findet ihr im Brauhaus Vetter in der Steingasse 9 (und unter https://www.brauhaus-vetter.de/de). Dazu gibt es rustikales Essen.

    – Und wenn ihr gerade in der Steingasse seid, könnt ihr auch noch ein paar Schritte weitergehen zur Alten Brücke und insbesondere zum Brückenaffen – hier könnt ihr euch zum Affen machen und euch den Spiegel vorhalten lassen.

    – Noch zweimal um die Ecke in der Unteren Straße findet sich das Café Knösel, und hier gibt es den original Heidelberger Studentenkuss. Eine süße Praline mit einer süßen Geschichte dazu.

    – Apropos Studenten: Klein, aber fein – ein echtes Studentengefängnis findet ihr im Studentenkarzer in der Augustinergasse direkt bei der Uni. Die langweilige Zeit haben sich die Studenten damals ausgiebig mit diversen Graffitis vertrieben. Sehenswert.

    – Leckeres Essen gibt es weniger in der Hauptstraße: im Taj Mahal (indisch, https://www.tajmahal-heidelberg.de/), im Bay Jok (thailändisch, https://www.tajmahal-heidelberg.de/), im Schwarzen Walfisch (Frühstück/Brunch, https://schwarzer-walfisch-heidelberg.de/) und, noch etwas weiter weg, im Heid´s (Steaks und Pizza, https://heids-heidelberg.de/).

    – Und für einen schönen Ausflug in die Umgebung lohnt sich das Schwetzinger Schloss mit seinem phänomenalen Schlossgarten.

    • Woooooooooooow! Super, Dankeschön für die vielen tollen, konkreten und verlinkten Tipps! Da kann ich ja schon zwei perfekte Tage in Heidelberg verbringen. Auf die Heiliggeistkirche wollte ich ohnehin, aber der Kaufhof-Geheimtipp ist natürlich auch super und sogar gratis. Perfekt.
      Und so viele leckere Essenstipps. Ich glaube, ich lege noch einen dritten Tag in Heidelberg ein, an dem ich nur futtere und zwischendurch vielleicht noch Spazieren gehe, um die Verdauung anzukurbeln ;)
      Das Studentengefängnis muss ich mir auch unbedingt anschauen und vielleicht finde ich ja auch raus, was für eine Geschichte hinter dem Studentenkuss steht?! Lieber Sebastian, 1000 Dank auf jeden Fall!
      Sonnige Grüße
      Claudia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert