(Werbung) Der Nordseeküsten-Radweg verläuft durch acht europäische Länder und ist mit 6.200 km der längste Radweg der Welt. Er bietet weite Blicke, Ruhe und ganz viel gesunde, salzige Meeresluft! Dieses Jahr hat er seinen 20. Geburtstag gefeiert. Deswegen habe ich mich eine Woche lang mit Freundin Alexia in Schleswig-Holstein auf den Weg gemacht, um die schönsten Ecken aufzuspüren. Da ich seit meiner frühen Kindheit jedes Jahr nach Nordfriesland fahre, ist es für mich ein Heimspiel. Dich nehme ich mit. Du kannst die Tour einfach nachradeln.
Nordseeküsten-Radweg: Überblick
Eines der Dinge, die den Nordseeküsten-Radweg (NKR) so sympathisch macht, ist, dass er ein gesamteuropäisches Projekt ist. International heißt er „North Sea Cycle Route“ und führt durch acht Länder Europas: Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland, die Niederlande, Belgien, England und Schottland. Das für seine besondere Bedeutung für die Biodiversität ausgezeichnete → UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer grenzt an drei dieser Länder: Dänemark, die Niederlande und Deutschland. Wir hatten also auf unserer Fahrradtour das Glück, dass wir praktisch ständig ein UNSECO-Weltnaturerbe in Sichtweite hatten. In Deutschland verläuft der NKR durch Niedersachsen (von Emden bis Cuxhaven) und Schleswig-Holstein.
Nordseeküsten-Radweg in Schleswig-Holstein
Durch Schleswig-Holstein verlaufen insgesamt 369 km vom NKR. Tatsächlich startet er schon in Hamburg, sodass wir eigentlich direkt von zuhause aus hätten losfahren können. Von Hamburg verläuft er westlich der Elbe und deckt sich somit eine Weile mit dem → Elbe-Radweg, auf dem ich ja auch schon ein paarmal unterwegs war. Wenn du von Hamburg startest, passierst du auf diesem Streckenabschnitt ruckzuck die Grenze zu Schleswig-Holstein. Der Weg führt dich durch Wedel (hier solltest du unbedingt bei der → Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft vorbeischauen), Uetersen, Elmshorn, → Glückstadt und Brunsbüttel, bevor er tatsächlich zur Nordsee abbiegt.
Unsere Route war allerdings etwas anders: Wir sind mit dem Zug von Hamburg-Altona (Schleswig-Holstein-Ticket!) ca. drei Stunden Richtung Sylt gefahren. Unsere Gepäcktaschen hatten wir schon dabei, leicht gepackt dank der sehr hilfreichen → Packliste für eine einwöchige Radtour im Frühling/Herbst, die ich mal erstellt hatte. Nach dem Nordseeküsten-Radweg gibt es dazu auch eien Sommer-Edition: → Packliste für 1 Woche Radtour im Sommer. Eine Station vor Sylt sind wir in Klanxbüll ausgestiegen. Aber du siehst, du kannst deine Tour auf dem NKR auch sehr gut auf → Sylt kombinieren.
In Klanxbüll am Bahnhof warteten Bürte und Björn von → Radtouren Nordfriesland auf uns – mit unseren knallblauen E-Bikes, den Deichflitzern. Der Gegenwind an der Nordsee kann ja manchmal ziemlich fies sein. Nach einer Einweisung hat Björn uns die Räder passgenau eingestellt. So gut wie mein Deichflitzer war sicher noch nie ein Fahrrad auf mich eingestellt. Alexia war auch ganz begeistert.
Außerdem dabei: das bikeline Radtourenbuch → Nordseeküsten-Radweg 3: Schleswig-Holstein – von Hamburg zur dänischen Grenze*. Der bikeline enthält die genaue Streckenführung plus Sehenswürdigkeiten und Tipps für Restaurants und Cafés am Wegesrand. Kleiner Nachteil: Im Buch war die entgegengesetzte Richtung beschrieben. Wenn du lieber mit dem Handy navigierst, findest du die Route auch in der → Komoot-App. Ein Übersicht über die Strecke → von St. Michaelisdonn bis Sylt bietet dir auch die Website von Nordsee-Tourismus.
All unsere Abenteuer auf dem Nordseeküsten-Radweg findest du auch in unserer → InstaStory. Schau doch mal vorbei für viele tolle Fotos und Filme!
Etappe 1: Klanxbüll → Dänemark → Schlüttsiel
Da wir die heutige Etappe erst mittags starten, haben wir für die Fahrradtour nur noch einen halben Tag Zeit. Wie an allen anderen Tagen dieser Woche, stellt sich, sobald wir auf die Deichflitzer steigen, sofort ein Urlaubsgefühl ein. Herrlich, unterwegs zu sein und unsere Nasen in den Wind zu halten! Tatsächlich sind wir in Klanxbüll noch gar nicht auf dem Nordseeküsten-Radweg, sondern erstmal auf einem Zubringer. Gen Norden radeln wir oft auf entlegenen kleinen Straßen und einmal sogar durch eine blühende Wiese. Auf den NKR treffen wir in Rosenkranz an der dänischen Grenze, wo wir es uns nicht verkneifen können, Dänemark einen kurzen Besuch abzustatten. An der Grenze wird nicht kontrolliert. Danke, Europa. Im ersten Restaurant hinter der Grenze kehren wir ein. Auslandsaufenthalt: Check.
Zurück in Rosenkranz fahren wir nun auf dem NRK. Unser Weg führt uns am Emil-Nolde-Museum vorbei, an der Infohütte Gotteskoog, wo du gut Wildvögel beobachten kannst und durch Niebüll: Halbzeit und Currywurst-Stopp. Jetzt geht es Richtung Nordsee über Neugalmsbüll und Dagebüll, wo wir den ersten Leuchtturm sichten. Im → Leuchtturm Dagebüll kannst du übrigens sogar übernachten!
Hier fahren Fähren nach Amrum und Föhr ab, falls du einen Abstecher machen möchtest. Idyllisch radeln wir am Deich entlang, wo wir den ersten von sehr vielen Schafen begegnen.
Schließlich erreichen wir gegen 19 Uhr unser Tagesziel Schlüttsiel. In Schlüttsiel gehen Fähren nach Amrum und zu den Halligen. Im Hotel-Restaurant Siel 59 lassen wir den Abend mit einem tollen Blick aufs Meer ausklingen. So kann es weitergehen.
Start: Klanxbüll
via: Dänemark, Niebüll
Ziel: Schlüttsiel
Geradelte KM¹: 54
Reine Fahrzeit¹ (Std./Min.): 3:06
Unterkunft: Siel 59
Restauranttipp: Siel 59
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¹ Noch ein Hinweis zur Fahrzeit: Die ist natürlich sehr individuell und hängt davon ab, ob du mit einem E-Bike unterwegs bist und wenn ja, in welcher Unterstützungsstufe du mit dem E-Bike fährst. Auch der Wind spielt eine Rolle. Unsere Fahrzeit soll dir hier als Orientierung dienen. Ebenso die gefahrenen Kilometer: Die reine Strecke mag kürzer sein, manchmal haben wir abgekürzt, manchmal Schlenker gemacht oder sind morgens/abends in den Orten noch herumgeradelt.
Etappe 2: Schlüttsiel → Hamburger Hallig → Husum
Beim Frühstück im Siel 59 wartet ein umwerfend weiter Blick auf die Nordsee auf uns, wovon wir direkt gute Laune bekommen. Zurück auf unseren E-Bikes radeln wir stets am Deich und passieren dabei diverse Schafgatter.
Nicht so einfach, diese, während wir versuchen, die schweren und mit Radtaschen bepackten Räder zu balancieren, zu öffnen. Aber wir gewöhnen uns dran.
Vorbei an Ockholm und am Amsinck-Haus (Ausstellung zu Geschichte, Natur und Kultur dieser Gegend) erwartet uns unser erstes Tages-Highlight: die → Hamburger Hallig. Klar, dass wir als → Hamburgerinnen ihr einen Besuch abstatten müssen, oder? Der Abstecher zur malerisch mitten in den Salzwiesen gelegenen Hallig „kostet“ uns knapp 9 km.
Aber er lohnt sich. Die Landschaft hier, die ganz typisch für Nordfriesland ist, kannst du auch auf dem Naturpfad Salzwiesen erkunden. Ab der Hallig gibt es Wattwanderungen. Du erreichst die Hamburger Hallig über einen Damm, der gut mit dem Fahrrad zu befahren ist. Dort ist das Ausflugslokal „Hallig Koog“, wo wir eine Pause eingelegen und uns einen Pharisäer genehmigen – ein typisches Getränk dieser Gegend: Kaffee, Sahne und Rum.
Zurück auf der Hauptroute führt der Weg eigentlich über die Halbinsel Nordstrand. Sicher ein toller Abstecher, aber da wir am frühen Abend in Husum verabredet sind, verzichten wir auf die 20 Extra-km. Von Nordstrand wiederum kannst du einen Ausflug nach Pellworm machen. Du siehst, du kannst auch den ganzen Sommer am Nordseeküsten-Radweg in Schleswig-Holstein verbringen.
Die restliche Strecke weichen wir also vom NKR ab und fahren meist an Straßen, aber doch auf sehr guten Radwegen entlang nach Husum, das wir gegen 16 Uhr erreichen. Heute übernachten wir im Hotel am Schlosspark, wo wir uns wegen der herzlichen Atmosphäre besonders wohlfühlen.
Vor dem frühen Abendessen im ältesten Gasthof der Stadt, den urigen Dragseth’s Gasthof, erkunden wir bei schönstem Sommerwetter die Stadt, die Theodor Storm einst als „die graue Stadt am Meer“ beschrieben hat. An diesem Tag jedoch zeigt sich Husum ganz und gar nicht grau, vielmehr bunt und aufgeschlossen.
Glücklicherweise kenne ich die süße Stadt auch schon von früheren Besuchen, deswegen ist es nicht so schlimm, dass wir gar nicht so viel Zeit haben. Typisch für Husum sind die Giebelhäuser rund um den Marktplatz, die niedliche Fußgängerzone, das Schloss mit dem Park, wo der Wasserturm steht und wo im Frühjahr tausende Krokusse blühen, und natürlich der kleine Hafen. Hier befindet sich auch Dragseth’s Gasthof. Alexia und ich probieren heute den Pannfisch mit Senfsauce, auch so eine norddeutsche Spezialität, die ich sehr empfehlen kann.
Start: Schlüttsiel
via: Hamburger Hallig
Ziel: Husum
Geradelte KM: 45
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 2:33
Unterkunft: Hotel am Schlosspark
Restauranttipp: Dragseth’s Gasthof, Husum
Cafétipp: Künstler Café, Husum
Spezialtipp Husum: zur Krokosblüte hin!
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Etappe 3: Husum → Westerhever → St. Peter-Ording
Diese Strecke ist unsere persönliche Lieblingsetappe von dieser Tour. Von Husum geht es nach einem ordentlichen Frühstück im Hotel am Schlosspark durchs Binnenland vorbei an Simonsberg bis zum Roten Haubarg, einem typischen alten Bauernhaus dieser Gegend, das wunderschön abgelegen in einem kleinen Park steht. Dort findest du ein Museum und ein Café-Restaurant.
Bei Uelvesbüll verlassen wir die Hauptroute, die uns über die Dörfer Tetenbüll, Garding und Tating führen würde. Wir hingegen haben uns heute die Variante über Westerhever vorgenommen (ca. 5 km extra) und bleiben deswegen immer an der Küste.
Bei herrlichem Sonnenschein radeln wir entweder an der See- oder an der Landseite des Deiches. Schafe und Lämmer, die das Gras auf dem Deich kurz halten, kreuzen unseren Weg. Zugegeben, die Landschaft sieht nach einer Weile immer gleich aus, aber das hat ja auch etwas Meditatives, was mich wunderbar runter bringt und mich meine Gedanken ordnen lässt.
Schließlich erreichen wir das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt, auf der wir uns jetzt befinden: den → Leuchtturm von Westerheversand – du kennst ihn sicher von Postkarten oder Kalendern. Landseitig gibt es ein kleines Infozentrum mit Shop, Toiletten und Parkplatz. Außerdem einen Souvenirladen und einen Imbiss mit großem Außenbereich. Der Leuchtturm selbst wurde 1906 erbaut. Er besteht aus einem kleinen Ensemble mit Turm und zwei Häuschen, die den Turm zu beiden Seiten flankieren. Das Ensemble befindet sich auf einer Warft und liegt mitten in den Salzwiesen 2 km entfernt. Du kommst mit dem Rad oder zu Fuß gut dort hin. Achtung: Beim Leuchtturm selbst gibt es keine Gastronomie und auch die Toilette war, als wir dort waren, gesperrt. Versorg dich also am besten schon vorher. Mit etwas Glück kannst du den Leuchtturm sogar besichtigten und den Blick von der 40 m hohen Aussichtsplattform genießen.
Der letzte Streckenabschnitt dauert ca. eine Stunde und führt uns immer am Deich entlang, vorbei am Tümlauer Koog bis er im Ortsteil Ording von St. Peter-Ording wieder auf die Hauptroute des Nordseeküsten-Radwegs trifft. Dort werfen wir einen sehnsüchtigen Blick auf den legendären ordinger Strand mit seiner Weite, den so prägnanten Pfahlbauten und dem bei Campern beliebten Strandparkplatz. Ich kenne den Strand gut aus Kindertagen. Heute haben wir leider keine Zeit für einen ausgiebigen Strandspaziergang.
Wofür wir uns aber Zeit nehmen ist ein Kaltgetränk im Di:ike, dem Restaurant vom hippen Beach Motel. Von hier sind es noch 5 km zu unserer Unterkunft: dem StrandGut Resort im Ortsteil Bad. St. Peter-Ording (kurz SPO) hat vier Ortsteile: Ording, Bad, Dorf und Böhl. Das StrandGut Resort ist unser Highlight, was die Unterkünfte dieser Tour angeht: Stylisch eingerichtet, direkt im Zentrum von Bad und am Deich gelegen, und das Frühstück ist auf jeden Fall unter den Top 3 meiner besten Hotelfrühstücke!
Nach dem Check-in geht’s zum Essen in mein Lieblingsrestaurant „die Insel“ und zum Sonnenuntergang an den Deich – perfekter Ausklang für einen wunderbaren Tag.
Alexia und ich waren übrigens schonmal vor ein paar Jahren auf der Halbinsel Eiderstedt unterwegs. Unsere gesammelten Highlights dazu findest du in unserer → SPO-InstaStory.
Start: Husum
via: Leuchtturm Westerhever Sand
Ziel: St. Peter-Ording
Geradelte KM: 61
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 3:20
Unterkunft: StrandGut Resort
Restauranttipps: Die Insel, Di:ike
Spezialtipp SPO: Tipps für einen perfekten Tag oder fahr zum → Biike-Brennen am 21.2. hin!
Aktivitäts-Tipps SPO: Massage in einem der Hotels, Fisch-Massage im Happy Feet, Kinobesuch im reizenden alten Kino in Bad
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Etappe 4: St. Peter-Ording → Eidersperrwerk → Büsum
Heute bricht der Hochsommer aus in Nordfriesland: 32 Grad ist die Höchsttemperatur. Nicht nur den Schafen ist es heiß, und wie du dir denken kannst, verläuft der NKR die ganze Zeit durch die Sonne. Aber der Fahrtwind und die steife Brise, die hier herrschen, helfen. Nach einem deliziösen Frühstück im Strandkorb schwingen wir uns wieder auf die Deichflitzer. Heute schalten wir die elektronische Unterstützung etwas höher – bloß keine übermäßige Anstrengung.
Kurz nach SPO passieren wir einen kleinen, dunklen Leuchtturm, während vier Störche über uns Kreisen. Rechts erstreckt sich der Strand von Böhl, der eine schöne Alternative zu den Stränden von Ording und Bad bietet.
Nach ca. 30 km erreichen wir ein weiteres Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt: das Eidersperrwerk. Ein mächtiger Bau von 1973. Von hier aus kannst du einen Ausflug ins 10 km entfernte Tönning machen. In Tönning warten ein kleiner Hafen, ein Marktplatz und das interaktive Multimar-Wattforum auf dich, wo du alles über Natur und Tiere der Halbinsel Eiderstedt lernen kannst. Wir bleiben auf der Hauptroute und machen vorm Eidersperrwerk eine lange Mittagspause in einem Lokal. Richtig gelesen: Wir sitzen drinnen. Draußen ist es jetzt einfach zu heiß. Hier füllen wir unsere Flüssigkeitsspeicher ordentlich auf. Meine Getränkeempfehlung für dieses Wetter: alkoholfreies Hefeweizen. Nicht so süß und sehr erfrischend.
Nach einem Liter davon fahren wir mit den Fahrrädern auf das Eidersperrwerk. Überrascht stellen wir fest, dass es am Anfang und am Ende des Sperrwerks mehrere Vogelkolonien gibt: Lachmöwen sowie Flusssee- und Küstenschwalben. Bei genauerer Betrachtung entdecken wir, dass auf dem Boden gerade ganz viele Küken herumstaksen. Die Vogeleltern kommen kaum mit dem Füttern hinterher. Es ist ein Reisespektakel und ein ordentlicher Lärmpegel.
Das Sperrwerk selbst wurde gebaut, um die Eider zu entlasten und das Binnenland vor Sturmfluten zu schützen. Es hält die Nordsee in Schach und ist über die Jahre selbst zur Sehenswürdigkeit geworden. Hinter dem Sperrwerk befindet sich ein Parkplatz mit dem Aussichtspavillon mit Imbiss. Mein Tipp: Iss hier ein Fischbrötchen!
Die sind wirklich gut, obwohl du dich dabei vor den hungrigen Möwen in Acht nehmen solltest. Meine Mutter schwört darauf, dass es hier das leckerste Aalbrötchen der Welt gibt! Um den Aussichtspavillon herum stehen Tische und Bänke. Du kannst hier fischbrötchenessend sehr nett sitzen und den weiten Blick über die Eider genießen.
Hinreichend gestärkt machen wir uns auf die letzten 20 km des Tages. Der Weg ist wie so oft auf dem Nordseeküsten-Radweg denkbar einfach: immer am Deich entlang. Nach dieser schönen langen Radfahrmeditation erreichen wir unser heutiges Ziel → Büsum am frühen Abend.
Wir erkunden den niedlichen Urlaubsort: Hafen mit Krabbenkuttern, zwei Leuchttürme, Fußgängerzone mit viel Gastronomie, einige neue Bauten, aber Vieles gibt es in Büsum auch schon seit Ewigkeiten. Neu ist mir die Familienlagune Perlebucht am Ortsausgang, eine Art geschützter und von der See abgetrennter Badebereich mit den für Büsum so typischen Strandkörben, die aber auf Rasen stehen. Zwei sehr leckere Salate essen wir abends auf der Terrasse der Deichperle, die zum modernen Hotel Küstenperle gehört.
Start: St. Peter-Ording
via: Katinger Watt, Eidersperrwerk
Ziel: Büsum
Geradelte KM: 52
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 3:16
Unterkunfts-Tipps: Küstenperle Husum; Lighthouse, Husum
Restauranttipps: Aussichtspavillon am Eidersperrwerk, Deichperle Husum
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Etappe 5: Büsum → Meldorf → St. Michaelisdonn
Heute trennen sich Alexias und mein Weg. Es ist wieder so heiß, und sie setzt die Etappe lieber aus und kommt später mit dem Zug nach. Auf den meisten Radtouren ist das glücklicherweise eine gute Option, falls man mal aus irgendwelchen Gründen die Tagesetappe nicht fahren möchte. Ich zum Beispiel hab von dieser Option auf dem → Drauradweg in Kärnten Gebrauch gemacht.
Alexias Tag: viel Büsum & mit dem Zug nach St. Michaelisdonn
Während Claudia nach St. Michaelisdonn sportlich weiterradelt, genehmige ich mir einen Tag in Büsum. Erst mal die Füße ins Watt tauchen, Gehen, Genießen, in die Ferne blicken und die Gedanken verlangsamen. Das tut gut! Finden meine weich gespülten Füße auch. Dann schlüpfen sie zurück in die Schuhe, um die City zu erkunden.
Ich schlendere durch die, „Alleestraße“, die gänzlich von Geschäften umsäumt ist. Von dort geht die Hohenzollernstraße ab, eine Essbuden- und Restaurantmeile mit rustikalen Lokalen. Nach Mittagessen ist mir bei dieser Hitze aber noch nicht, also begebe ich mich zum Fischerkai, wo die → Reederei Adler-Eils ihre Bootstouren anbietet.
Am liebsten hätte ich die „Fangfahrt“ mitgemacht, bei der ein Krabbennetz ausgeworfen wird. An Bord geholt, betrachtet man den Fang, die Tiere werden beschrieben und die frisch gefangenen Krabben noch an Bord gekocht, gepult und warm gegessen, hach! Diese Fahrt findet für mich heute allerdings zu spät statt, also entscheide ich mich für die Fahrt zu den Seehundsbänken. Ein 2,5-stündiger Ausflug mit schönem Blick auf die Büsumer Küste führt uns vor die Vogelschutzinsel Trischen.
Hier räkeln und sonnen sich die Seehunde am Strand. Ein süßer Anblick. Zahlreich liegen sie da und tanken Vitamin D, das sie für ihren Stoffwechsel brauchen. Auch interessant: Sie können 5-10 Minuten lang tauchen, bei Gefahr länger. Und wusstest du, dass Kegelrobben ihren Namen von ihren kegelförmigen Zähnen haben? Dies und noch mehr erzählt uns Jan, der Kapitän, der heute die „Ol Büsum“ steuert. Er lässt mich sogar einen Blick in seinen Steuerraum werfen. Hier sieht’s aus wie in alten Zeiten. Nach einem netten Plausch mit ihm und seinem Kollegen Christoph genehmige ich mir im Schiffsrestaurant einen Cappuccino und lasse mir auf der Karte unsere Route zeigen.
Übrigens gibt es hier sogar einen kleinen Bordshop mit Geschenkartikeln, Postkarten, Briefmarken u.v.m. Letztere sind sehr nützlich, wenn man hier auf dem Schiff eine Postkarte versenden möchte. Ja, das geht tatsächlich! Hier hängt ein Briefkasten.
Die eingeworfene Post erhält einen echten Schiffspoststempel. Das ist doch mal etwas Besonderes. Die Fahrt verläuft ohne großes Schaukeln, ganz entspannt. Ich blicke auf die Nordsee, sehe Büsum wieder näher rücken und bin zufrieden. Das Schippern auf dem Wasser und die tiefenentspannten Seehunde haben mir gut getan. Nachdem die Ol Büsum wieder angelegt hat, radle ich zum Bahnhof und nehme mit dem Deichflitzer den Zug über Heide nach St Michaelisdonn, um dort Claudia wieder zu treffen.
Claudias Tag: von Büsum über Meldorf nach St. Michaelisdonn
Während Alexia sich auf den Weg macht, Büsum zu erkunden, setze ich die Strecke wie geplant mit dem Deichflitzer fort. Nach 40 Minuten mache ich ganz bummelig schon die erste Pause. Ich habe nämlich einen Tipp bekommen: das → Deichhaus, direkt an der Strecke in Nordermeldorf. Dort genehmige ich mir mein Lieblingsgetränk und eine Bratwurst im Brötchen – solides zweites Frühstück. Dafür muss ich allerdings das sehr nett klingende „Pulle & Stulle“ am Speicherkoog beim Meldorfer Hafen links liegen lassen.
Immer landeinwärts führt mich der NKR nun ins kleine Meldorf mit seinem überproportional großen Dom und dem schönen, alten Marktplatz. Dort stehen gerade an vielen Häusern die Rosen in voller Blüte. Ich gehe in den Dom, wo es düster und erfrischend kühl ist. Heute ist die Maximaltemperatur 29 Grad. Auch ein Abstecher in den kleinen → Rosengarten zwischen Schleswig-Holsteinischem Landesmuseum und dem Freilichtmuseum mit dem Dithmarscher Bauernhaus lohnt sich: was für ein Blütenmeer. Ich rieche an möglichst vielen Rosen. Hab ich mir irgendwann mal angewöhnt.
Zurück in der Altstadt von Meldorf esse ich mein jährliches Spaghettieis im Eiscafé Böthern – sehr lecker und perfekt für diesen heißen Sommertag. Beim Bummel durch die Altstadt mit ihren malerischen kleinen Gassen entdecke ich noch das Café Rosa. Ein reizender kleiner Laden, schnell noch einen Espresso.
Inzwischen ist es schon 16 Uhr. Rauf aufs Rad und den Nordseeküsten-Radweg, der mich ausnahmsweise mal nicht am Deich, sondern über gut befahrbare Feld- und Wiesenwege und kleine Dörfer führt.
Gegen 17 Uhr erreiche ich St. Michaelisdonn, wo sich unser sehr modernes Hotelzimmer hinter unscheinbaren Backsteinmauern verbirgt: Der kleine Hans.
Dort trifft auch Alexia eine Stunde später ein. Weil Gustav’s Restaurant & Gaststube im Innenhof des Hotels so nett aussieht, bleiben wir zum Abendessen direkt hier, und werden belohnt: Gardels Burger ist wirklich richtig gut.
Start: Büsum
via: Meldorf
Ziel: St. Michaelisdonn
Geradelte KM: 41
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 2:07
Unterkunfts-Tipp: Der kleine Hans, St. Michaelisdonn
Restauranttipps: Deichhaus, Speicherkoog Nordermeldorf; Eiscafé Böthern, Meldorf; Café Rosa, Meldorf; Gustav’s Restaurant & Gaststube, St. Michaelisdonn
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Etappe 6: St. Michaelisdonn → Friedrichskoog → Brunsbüttel
Unser letzter voller Radtag: Da drehen wir nochmal voll auf und machen eine Extrarunde. Über Marne geht es durchs Binnenland zurück zur Küste. Leider gibt es diese Variante in unserem Radreiseführer nicht, sodass wir auf uns selbst (und GoogleMaps) gestellt sind. Nach viel Zickzack und ca. 30 km erreichen wir gegen Mittag Friedrichskoog Spitze.
Wir werfen einen letzten Blick über den Deich auf die Nordsee. Auf der anderen Seite stehen mal wieder Strandkörbe auf Rasen – Büsum-Style. Bei Meyer’s Eisbutze teste ich die Sorten „Athen“ (frag mich nicht mehr, was da genau drin war, aber es war lecker) und Schokolade. Dann sagen wir „Tschüß Nordsee“ und radeln nach Friedrichskoog.
Nach kurzem Fotostopp an der malerischen Hochzeitsmühle „Vergissmeinnicht“ entschließen wir uns zu einem Besuch des Seehundzentrums Friedrichskoog. Neben ein paar faul in der Sonne herumliegenden Exemplaren finden sich auch einige kleine Heuler, die wir von der Aussichtsplattform der → Seehundstation aus gut sehen (und aufgrund ihres „Rumgeheules“ gut hören) können. Durch die massive Glasscheibe im Untergeschoss können wir zwei Tiere sogar ausgiebig beim Schwimmen beobachten. Ich finde, Seehunde sehen immer so aus als hätten sie total viel Spaß und gute Laune.
Jetzt sind wir schon fast etwas spät dran, also husch husch auf die Räder und auf zu unserem letzten Etappenziel Brunsbüttel. Nach einer ganzen Weile ohne einen gastronomischen Betrieb werden wir in Neufeld endlich fündig: bei Alice Heimathafen essen wir enorm leckere Pommes. Schade, dass es noch nicht Zeit für ein Abendessen ist.
Um 18:30 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft in Brunsbüttel. Bleibt noch kurz Zeit, die regen Tätigkeiten der Schleusen zu bestaunen: Große Pötte, kleine Schiffe und dackelgleich unförmig aussehende Hausboote warten geduldig darauf, dass sie auf den richtigen Wasserpegel gebracht werden. Hier in Brunsbüttel trifft der Nord-Ostsee-Kanal auf die Elbe. Die Elbe mündet dann etwas später in die Nordsee. Am Hafen von Büsum essen wir zu Abend.
Start: St. Michaelisdonn
via: Friedrichskoog
Ziel: Brunsbüttel
Geradelte KM: 67
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 3:46
Unterkunfts-Tipp: Kleiner Yachthafen, Brunsbüttel
Restauranttipps: Meyer’s Eisbutze, Friedrichskoog-Spitze; Alice Heimathafen, Neufeld
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Etappe 7: Brunsbüttel → Cuxhaven
Unseren letzten Tag auf dem Nordseeküsten-Radweg starten wir mit einer Fährfahrt. Um 9:30 Uhr verlässt das Schiff von → elbferry den Anleger von Brunsbüttel. Die Elbe ist ruhig, und so legen wir unerschüttert eine Stunde später in Cuxhaven in Niedersachsen an.
Weiter auf dem NKR fahren wir an der Küste entlang, kommen am Leuchtturm und am Aussichtspunkt mit dem schönen Namen „Alte Liebe“ vorbei. Auch der Kugelbake statten wir einen Besuch hab. Hier haben sich einige versammelt, um den großen Containerschiffen zuzuschauen, die sich ihren Weg Richtung Elbe oder Nord-Ostsee-Kanal bahnen.
Unser Ziel ist das → Restaurant Kliff in Sahlenburg. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch Cuxhaven-Döse und -Duhnen. In Duhnen pulsiert das touristisches Zentrum Cuxhaven. Ich kenne den Ortsteil noch aus Kindertagen, als ich mit meinen Eltern und mit meinem Bruder so manchen Sommerurlaub verbracht habe. Am liebsten möchten wir im Watt nach Krebsen und anderen Meeresgetieren suchen, stundenlang. Wir fahren auch an dem hässlichen, aber perfekt gelegenen Hochhaus vorbei, in dem wir immer eine Ferienwohnung gemietet haben.
Gegenüber von Cuxhaven befindet sich die Insel Neuwerk, die kurioserweise noch zu → Hamburg gehört. Dorthin kannst du eine Wattwanderung oder – gleichermaßen beliebt – eine Kutschfahrt machen. Wobei du immer die Gezeiten, also in dem Fall die Flut im Auge behalten solltest. Sie hat schon so manche:n ahnungslose:n Touristen:Touristin kalt im Watt erwischt. Schau mal bei Kristin und Kathrin von → Travelinspired vorbei, die waren schonmal bis und auf Neuwerk unterwegs.
Bevor wir schließlich mit knurrenden Mägen das exponiert auf einer Erhöhung gelegene Kliff erreichen, passieren wir noch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Museum. Das Kliff ist ein modernes Restaurant mit großer Terrasse, Galerie im Innenraum und einem herrlich weiten Blick über die Nordseelandschaft. Auch das Essen wird der Location gerecht.
Ausklingen lassen wir unsere Woche auf dem Nordseeküsten-Radweg in einem Strandkorb am Strand von Sahlenburg ganz in der Nähe des Restaurants. Und für eine Mini-Wattwanderung reicht die Zeit auch noch.
Doch irgendwann ist auch die schönste Tour zu Ende. Wir radeln zum Bahnhof, stellen die Räder am vereinbarten Ort ab und steigen nur mit den Radtaschen in den Metronom nach Hamburg (Niedersachsenticket).
Die Fahrt dauert zwei Stunden. Gegen 20 Uhr drehe ich meinen Wohnungsschlüssel im Schloss um. So schnell kann eine Woche vergehen!
Start: Brunsbüttel
via: mit dem Schiff über die Elbe
Ziel: Cuxhaven
Geradelte KM: 24
Reine Fahrzeit (Std./Min.): 1:23
Restauranttipps: Kliff, Cuxhaven
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Bodenbelag Nordseeküsten-Radweg
Bei dieser Etappe des NKR fährst du zum überwiegenden Teil auf asphaltierten Wegen auf der See- oder Landseite des Deichs. Manchmal auch auf Radwegen neben Straßen, ganz selten direkt auf der Straße oder auf nicht-asphaltierten Wegen. Aber das ist wirklich zu vernachlässigen. Vom Bodenbelag hier ist der Nordseeküsten-Radweg also leicht und angenehm zu befahren. Nix zu meckern.
Für wen eignet sich der Nordseeküsten-Radweg?
Norddeutschland ist bekanntermaßen flach und weit. Da macht auch der Nordseeküsten-Radweg keine Ausnahmen, sodass er wirklich von jedem:jeder befahren werden kann. Erwachsene jeden Alters können ihn genauso gut schaffen wie Kinder. Nur, wenn du mal einen Deich überquerst, musst du vielleicht beim Hochfahren kurz strampeln, sonst ist alles weit und breit flach wie eine Nordsee-Flunder.
Was einem zu schaffen machen kann, ist allerdings der Gegenwind. Die steife Brise kann dich auf dem NKR phasenweise ganz schön Energie kosten. Willst du das vermeiden, mach’s wie wir und hol dir einfach ein E-Bike. Bei aufkommendem Wind kannst du dann einfach in einen höheren Modus schalten. Darüber, welche E-Bike-Modi es gibt, habe ich übrigens in meinem Artikel über den → Drauradweg in Kärnten geschrieben. Inzwischen bin ich ja ein großer E-Bike-Fan. Noch ein Hinweis: In den Radreiseführern wird die Tour in umgekehrter Richtung empfohlen, vielleicht ist dann der Wind auch weniger stark?
Lohnt sich die Tour auf dem Nordseküsten-Radweg?
Da ich seit meiner Kindheit mindestens einmal im Jahr nach Nordfriesland fahre, kannte ich viele Ecken, besonders St. Peter-Ording und Husum, schon vorher gut. Andere waren neu, und es hat großen Spaß gemacht, alle Orte mit dem Fahrrad zu entdecken. Unsere Reisezeit: Mitte Juni. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, und es waren noch keine Ferien; wir hatten die Wege also oft für uns.
Wir waren auch sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für die E-Bikes. Klar, vermutlich hätten wir die Tour auch so geschafft, aber mit den Deichflitzern war es entspannt, und bei längeren Etappen mussten wir uns nicht abkämpfen. Zumal die Räder mit Gepäcktaschen ja doch immer ein bisschen schwerer sind.
Auch die Landschaft am Nordseeküsten-Radweg mit den vielen grasbewachsenen Deichen und den Schafen, die sie in Schuss halten, den weiten Blicken und der salzigen Luft hatten für uns einen großen Erholungswert. Perfekter Aktivurlaub, ohne sich zu sehr zu verausgaben!
Highlights der Tour auf Instagram
Während unserer Radreise an der Nordseeküste haben wir jeden Tag die besten Bilder und kleine Video-Sequenzen als Stories auf Instagram gepostet. Dieses Material findest du immer noch bei uns auf → Instagram! Wir freuen uns, wenn du vorbeischaust! Und folge uns unbedingt auf Instagram!
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